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SwiSCI
Swiss Spinal Cord Injury Cohort Study
Schweizer Kohortenstudie für Menschen mit Rückenmarksverletzungen

Studie

Ziele und Themen

Mit SwiSCI stellen wir eine aussagekräfte Datengrundlage zur Lebenssituation von Menschen mit Querschnittlähmung in der Schweiz her und entwickeln praxisrelevantes Wissen für Versorgungs- und Leistungserbringer. 

Wie funktioniert SwiSCI als Forschungsplattform?

Die Teilnehmenden der SwiSCI Studie liefern uns wertvolle Daten, die für die Beantwortung wissenschaftlicher Fragestellungen essenziell sind. Wissenschaftliche Publikationen können dann eine Wissensgrundlage für Entscheidungen im gesundheits- und sozialpolitischen Sektor bilden.

Forschungskompetenz am Standort Nottwil

Die Schweizer Paraplegiker-Forschung verfolgt einen ganzheitlichen Forschungsansatz, der die Betroffenen ins Zentrum stellt. Dafür arbeitet die Institution nicht nur mit nationalen Leistungsanbietern zusammen, sondern ist auch führend bei einer Forschungsplattform: Die Schweizer Studie für Menschen mit Rückenmarksverletzungen "SwiSCI".

Retrospektive Studie

Bei einer retrospektiven Studie wird, von der Gegenwart ausgehend, die Vorgeschichte untersucht. Mit SwiSCI wird eine retrospektive Studie durchgeführt, bei der Daten aus Patientenakten entnommen werden.

Bevölkerungsumfrage

SwiSCI führt alle fünf Jahre eine ausführliche Bevölkerungsumfrage (den «SwiSCI Community Survey») unter Rückenmarksverletzten in der Schweiz durch. So werden Daten zur Gesundheit und Lebensqualität im Langzeitverlauf erhoben.

Datenerhebung in der Klinik

An dieser Datenerhebung nehmen ausschliesslich Personen teil, die erst kürzlich eine Rückenmarksverletzung erlitten haben und zur Erstrehabilitation in einem Schweizer Paraplegikerzentrum sind.

SwiSCI 360° Perspektive – Resultate der letzten SwiSCI Befragung

Eine Sonderausgabe der Zeitschrift Spinal Cord veröffentlicht Studienresultate zur SwiSCI Befragung 2017. Dabei wurden erstmals auch Langzeitdaten zur Lebenssituation von Menschen mit Querschnittlähmung einbezogen.

Bericht zur Wirkungsmessung 2019 – Schweizer Paraplegiker-Stiftung

Mit einem Wirkungsmodell misst die Schweizer Paraplegiker-Forschung im Auftrag der Schweizer Paraplegiker-Stiftung, wie und wo Mitgliederbeiträge und Spendengelder ihre grösste Wirkung entfalten. Die Wirkungsmessung basiert auf Daten der fünfjährlich durchgeführten SwiSCI-Umfrage sowie der internationalen Befragung InSCI. 

SwiSCI International

SwiSCI goes international!

Die SwiSCI-Studie motivierte Experten rund um den Globus, ebenfalls Befragungen nach dem Vorbild von SwiSCI durchzuführen. Damit liegen erstmals international vergleichbare Daten zur Lebensqualität von Menschen mit Rückenmarksverletzungen vor.

SwiSCI und InSCI – Kennzahlen der Befragungen 2017

An InSCI nahmen 2017 ca. 12.500 Personen teil. Welche weiteren Kennzahlen gibt es für die Befragungen in der Schweiz und international?

Nottwiler Studie ist internationales Vorbild

Die SwiSCI-Studie wurde zum ersten Mal auch international durchgeführt. Es beteiligten sich rund 12.500 Personen in 22 Ländern. Jetzt liegen erste Ergebnisse vor. 

Die Überwindung von Barrieren

Die Reintegration in die Gesellschaft hängt in hohem Masse davon ab, inwieweit Barrieren von Menschen mit Rückenmarksverletzungen in ihrer Umwelt überwunden werden können. Dazu gehören die öffentliche Infrastruktur, wie Einkaufsläden, Ämter, Schulen, der Arbeitsplatz und Transportmöglichkeiten, aber auch das Klima, die eigenen Wohnverhältnisse und die finanzielle Situation sowie die Versorgung mit Hilfsmitteln.

Arbeitsmarktintegration im internationalen Vergleich

Eine Stelle zu haben, den eigenen Lebensunterhalt zu verdienen und soziale Kontakte am Arbeitsplatz zu pflegen, gibt dem Leben einen Sinn. Menschen mit Rückenmarksverletzungen werden in vielen Ländern jedoch oft mit Benachteiligungen konfrontiert, weil der Arbeitsmarkt weder inklusiv noch zugänglich ist.

SwiSCI – ein Vorbild weltweit?

SwiSCI – die Schweizer Studie für Personen mit Rückenmarksverletzungen – dient seit einigen Jahren als Forschungsplattform in der Schweiz. Nun wurde dieses Modell auch international angewendet: 2017 erfolgt in insgesamt 22 Ländern die weltweit grösste Befragung von querschnittgelähmten Personen.

„In Marokko sterben die meisten Menschen drei bis vier Jahre nach ihrem Unfall“

Interview mit Dr. Abderrazak Hajjioui, dem nationalen Leiter der InSCI-Studie in Marokko

Über 10.000 querschnittgelähmte Menschen werden weltweit zu einer Umfrage eingeladen

Die SwiSCI Befragung steht seit 2017 in einem internationalen Rahmen. Nicht nur in der Schweiz, sondern in über 20 weiteren Ländern nehmen Menschen mit Querschnittlähmung an der Datenerhebung teil.