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SwiSCI
Swiss Spinal Cord Injury Cohort Study
Schweizer Kohortenstudie für Menschen mit Rückenmarksverletzungen
Die SwiSCI Biobank – Tiefgefrorenes für die Forschung

Die SwiSCI Biobank – Tiefgefrorenes für die Forschung

Die SwiSCI Biobank – Tiefgefrorenes für die Forschung

Die SwiSCI Biobank – Tiefgefrorenes für die Forschung

Mit der Biobank stellt die SPF am Standort Nottwil eine Infrastruktur zur Verfügung, damit Studien zur personalisierten Medizin bei Querschnittlähmung durchgeführt werden können.  

Die Schweizer Paraplegiker-Forschung führt seit 2016 eine sogenannte "Biobank". Darin werden biologische Proben – Gewebe, Urin, Blut – gelagert, und zwar bei minus 150 Grad. Die Proben sind verknüpft mit Daten, wie Alter, Geschlecht, Lähmungshöhe oder Erkrankungen. Forschende können mit dieser Datenquelle Lösungen für gesundheitliche Probleme finden. Aktuell wird beispielsweise untersucht, weshalb Menschen mit Querschnittlähmung neuropathische Schmerzen entwickeln. Wissenschaftlerinnen untersuchen dafür, welche Gemeinsamkeiten die Proben der Betroffenen aufweisen. Anhand dieser Parameter können die Forschenden dann ein Instrument entwickeln, das die Gefahr schon frühzeitig in der Rehabilitation erkennt - noch vor dem Auftreten der Schmerzen.

«Wenn wir Forschungsresultate klinisch anwenden, dürfen wir nicht vergessen, dass wir keinen "Durchschnittspatienten" behandeln, sondern dass jede*r einzigartig ist. Mithilfe der Biobank können wir unsere Therapien viel individualisierter gestalten, zum Beispiel durch Anpassung der Medikamente. So hilft uns die Biobank dabei, zukünftig eine fortschrittliche personalisierte Medizin anbieten zu können.»

Inge Eriks-Hoogland

Inge Eriks-Hoogland

KD Dr. med. PhD, Leitende Ärztin Paraplegiologie und Leiterin Ambulatorium SPZ, Fachärztin Physikalische Medizin und Rehabilitation