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SwiSCI
Swiss Spinal Cord Injury Cohort Study
Schweizer Kohortenstudie für Menschen mit Rückenmarksverletzungen
Job Matching: Ein Weg zu nachhaltiger beruflicher Integration

Job Matching: Ein Weg zu nachhaltiger beruflicher Integration

Job Matching: Ein Weg zu nachhaltiger beruflicher Integration

Job Matching: Ein Weg zu nachhaltiger beruflicher Integration

Eine zentrale Aufgabe von Fachleuten der beruflichen Eingliederung ist die Herstellung einer möglichst guten „Passung“ zwischen der Person und ihrer zukünftigen Tätigkeit. Um diesen Prozess zu unterstützen, entwickelte die SPF in enger Zusammenarbeit mit ParaWork ein „Job Matching-Tool“.

 Je besser eine Person und ihr Job zusammenpassen, desto zufriedener ist die Person mit ihrer Arbeit und desto besser sind auch ihre Arbeitsleistungen. Damit steigt die Wahrscheinlichkeit, dass der Arbeitnehmer langfristig im Job verbleibt.

Ausgehend von diesen Erkenntnissen aus der Organisationspsychologie entwickelten SPF und ParaWork den Prototypen eines Job Matching-Tools für die berufliche Integration von Personen mit Querschnittlähmung. Mit dem Tool lassen sich die Fähigkeiten, Eigenschaften und Bedürfnisse einer Person mit den Charakteristika und Anforderungen von Zielberufen abgleichen. Durch eine systematische Visualisierung dieses „Job Match“ können passende Tätigkeiten besser bestimmt und berufliche Integrationsmassnahmen zielgerichtet geplant und umgesetzt werden.

JobMatch DE

Ausschnitt aus dem Job Matching-Profil eines Verkaufsleiters: In den Bereichen „Führungsbereitschaft“ und „Stresstoleranz“ übersteigen die Anforderungen des Jobs die Fähigkeiten der Person. Für die Bereiche „Eigeninitiative“ und „Selbstständigkeit“ zeigt sich ein optimaler Job-Match. „Hilfsbereitschaft“ ist bei der Person stark ausgeprägt, aber im Job weniger stark gefordert. Auch dies ist kein optimaler Match.

In einer Testphase bei ParaWork erwies sich der Prototyp als vielversprechend für die Bestimmung passender Zielberufe und massgeschneiderter Eingliederungsmassnahmen. Momentan wird aus dem Prototypen eine praktikable, webbasierte Version entwickelt, die die Integrationsmassnahmen bei ParaWork ab 2020 unterstützen wird.