Studie der Schweizer Paraplegiker-Forschung ist Teil des Bundesförderprogramms für betreuende Angehörige
Die „Angehörigenstudie“, initiiert und durchgeführt von der SPF, untersucht die Situation von pflegenden Familienmitgliedern querschnittgelähmter Menschen. Die Studienresultate bilden eine Wissensgrundlage des Förderprogramms „Entlastungsangebote für betreuende Angehörige“ (Bundesamt für Gesundheit).
Das Förderprogramm wurde vom Bundesrat in Auftrag gegeben. Es hat zum Ziel, die Situation und die Bedürfnisse von pflegenden Angehörigen besser zu verstehen. So können Angebote und Unterstützungsprogramme für Angehörige bedarfsgerecht weiterentwickelt werden. Das übergeordnete Ziel ist, betreuende Familienmitglieder zu entlasten, so dass sie beispielsweise ihre Erwerbsarbeit beibehalten können. Das Förderprogramm dauert von 2017 bis 2020.
Die SPF und weitere Forschungsinstitutionen lieferten diesem Programm valide Zahlen als Wissensgrundlage. So untersuchte die Studie am Beispiel von Angehörigen rückenmarksverletzter Personen zum ersten Mal schweizweit, wie hoch ihre erbrachte Unterstützungsleistung eigentlich ist und wie dies ihre familiäre, berufliche, finanzielle und soziale Situation beeinflusst.
- Titel der Studie: Die Situation betreuender Angehöriger von Personen mit Rückenmarksverletzung - ein Satellitenprojekt des Forschungsmandats G01
- Projektteam: Armin Gemperli, Sara Rubinelli, Mirjam Brach, Jianan Huang, Diana Pacheco, Barzallo, Stefan Essig, Claudia Zanini, Schweizer Paraplegiker-Forschung, Nottwil
- Kurzfassung Angehörigenstudie
- Schlussbericht Angehörigenstudie